Wenn es um den Erfolg von Influencer-Kampagnen geht, stehen Reichweite und Awareness nicht länger im Fokus. Für Marken zählen heute messbare Ergebnisse, also Performance KPIs wie Klicks, Leads und Sales.
Genau das liefern Affiliate-Marketing-Modelle. Influencer:innen übernehmen dabei eine neue Rolle. Sie sind nämlich mehr als nur Markenbotschafter:innen, sie sind echte Vertriebspartner:innen.
In diesem Beitrag verraten wir Dir unter anderem, wie Influencer Affiliate Marketing funktioniert und warum Du auf diesen Kanal nicht verzichten solltest.
Bevor wir Influencer Affiliate Marketing genauer unter die Lupe nehmen, ist es wichtig, die beiden Grundkonzepte zu verstehen.
Bei Affiliate Marketing bewerben Affiliates (Publisher) Produkte über einen Link oder Code und werden von Unternehmen (Advertisern) vergütet, wenn eine definierte Aktion – z. B. ein Kauf – stattfindet. Alles ist messbar, transparent und erfolgsbasiert.
Influencer Marketing baut hingegen auf Vertrauen und Reichweite. Content Creators sprechen ihre Community auf Online-Plattformen direkt an, schaffen Nähe zur Marke und beeinflussen Kaufentscheidungen. Oft subtil, aber wirkungsvoll.
Was passiert jedoch, wenn man beide Ansätze kombiniert?
Wenn emotionale Markenbindung auf datenbasierte Performance trifft, entsteht mehr als nur ein Trend – es entsteht ein neues Erfolgsmodell. Kein Wunder also, dass die Bedeutung von Affiliate-Partnerschaften im Influencer Marketing deutlich zunimmt.
Die Zahlen aus unserem Netzwerk sprechen für sich:
Auch ein Blick auf den Gesamtmarkt bestätigt diesen Trend. Bei Awin stieg der Umsatz durch Influencer-Aktivitäten zwischen Januar 2022 und Januar 2024 um ganze 19 %. Prognosen lassen keinen Zweifel – Unternehmen werden in den kommenden Jahren ihre Budgets für Influencer-Affiliate-Programme weiter aufstocken.
Tipp: Noch mehr interessante Insights zum Thema findest Du im Gastbeitrag Wie Creators mit Affiliate-Strategien smarter monetarisieren.
Bei der Frage, ob Mikro- oder Makro-Influencer:innen im Affiliate Marketing die bessere Wahl für Dein Unternehmen sind, ist entscheidend, welche Ziele Du verfolgst und welche Zielgruppe Du erreichen möchtest.
Mikro-Influencer:innen, also Content Creators mit 1.000 bis 100.000 Follower:innen, arbeiten besonders häufig im Affiliate-Umfeld. Sie erhalten für jeden vermittelten Lead oder Kauf eine Provision – ohne hohe Fixkosten für Unternehmen. Was sie so erfolgreich macht, ist die enge Bindung zur Community.
Empfehlungen wirken wie persönliche Tipps und erzielen eine überdurchschnittlich hohe Engagement-Rate. Gerade in Nischen oder spezialisierten Themenfeldern ist das ein echter Vorteil, um Vertrauen aufzubauen und Conversions zu steigern.
Makro-Influencer:innen mit 100.000 bis 1 Mio. Follower:innen verfolgen oft ein anderes Vergütungsmodell. Bei ihnen dominieren Pauschalvergütungen für gesponserte Kampagnen, ergänzt durch hybride Modelle mit performancebasierten Boni.
Dank ihrer größeren Reichweite eignen sie sich vor allem für Branding-Kampagnen oder Produkteinführungen, bei denen es auf Sichtbarkeit und Reichweitenaufbau ankommt. Allerdings sind hier auch die Kosten deutlich höher – und die persönliche Verbindung zur Community meist geringer.
Immer mehr Unternehmen setzen daher gezielt auf Mikro-Influencer:innen, um glaubwürdigere und messbare Erfolge zu erzielen. Das belegen auch die Zahlen. Partnerschaften mit Mikro-Influencer:innen werden immer beliebter, während Kooperationen mit Makro-Influencer:innen eher stagnieren bzw. leicht rückläufig sind.
Wenn Du Influencer:innen in Deine Affiliate-Marketing-Strategie einbinden möchtest, solltest Du auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im Blick behalten.
Kennzeichnungspflicht: Wenn Influencer:innen Affiliate-Links setzen, ist das Werbung und muss auch als solche klar erkennbar sein. Achte deshalb darauf, dass Deine Partner:innen eindeutige Begriffe wie „Anzeige“, „Werbung“ oder „Sponsored“ verwenden – gut sichtbar und am besten direkt am Anfang des Posts. So bleibst Du auf der sicheren Seite und zeigst Deiner Community, wie wichtig Dir Transparenz ist.
Verträge: Dokumentiere jede Kooperation schriftlich. Halte fest, wie vergütet wird, welches Provisionsmodell gilt, welche Inhalte erlaubt sind und wie Tracking, Laufzeit und Reporting geregelt sind. So vermeidest Du Missverständnisse und schaffst eine solide Basis für die Zusammenarbeit.
Datenschutz (DSGVO): Datenschutz ist längst kein Nice-to-have mehr, sondern essenziell für das Vertrauen Deiner Partner:innen und Kund:innen. Nutze deshalb nur Tools und Technologien, die DSGVO-konform sind – also mit Serverstandorten in der EU, klaren Opt-ins und verständlichen Datenschutzerklärungen.
Plattform-Regeln: Ob Instagram, Facebook oder TikTok – jede Plattform hat ihre eigenen Regeln. Sorge dafür, dass Deine Partner:innen diese kennen und auch einhalten. Sonst drohen Abmahnungen, Sperrungen oder unnötige Reichweitenverluste.
Im Vergleich zu klassischen Kooperationsmodellen bietet Influencer Affiliate Marketing für Dein Geschäft entscheidende Vorteile.
Immer mehr Unternehmen setzen daher gezielt auf Mikro-Influencer:innen, um glaubwürdigere und messbare Erfolge zu erzielen. Das belegen auch die Zahlen. Partnerschaften mit Mikro-Influencer:innen werden immer beliebter, während Kooperationen mit Makro-Influencer:innen eher stagnieren bzw. leicht rückläufig sind.
Wenn Du Influencer:innen in Deine Affiliate-Marketing-Strategie einbinden möchtest, solltest Du auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im Blick behalten.
Kennzeichnungspflicht: Wenn Influencer:innen Affiliate-Links setzen, ist das Werbung und muss auch als solche klar erkennbar sein. Achte deshalb darauf, dass Deine Partner:innen eindeutige Begriffe wie „Anzeige“, „Werbung“ oder „Sponsored“ verwenden – gut sichtbar und am besten direkt am Anfang des Posts. So bleibst Du auf der sicheren Seite und zeigst Deiner Community, wie wichtig Dir Transparenz ist.
Verträge: Dokumentiere jede Kooperation schriftlich. Halte fest, wie vergütet wird, welches Provisionsmodell gilt, welche Inhalte erlaubt sind und wie Tracking, Laufzeit und Reporting geregelt sind. So vermeidest Du Missverständnisse und schaffst eine solide Basis für die Zusammenarbeit.
Tipp: Um tiefer ins Thema Affiliate- und Partner Marketing einzutauchen, haben wir noch einige tolle Beiträge für Dich – Ist Affiliate Marketing in Deutschland legal, Affiliate Partnerships, Seriöses Affiliate Marketing, Wachstumstreiber für Energieanbieter: Partnership Marketing.
Du möchtest mit Influencer Affiliate Marketing Deiner Marke einen Boost geben? Mit diesen Tipps legst Du den Grundstein für langfristige Partnerschaften und maximale Performance.
1. Wähle die richtigen Influencer:innen
Nicht die Anzahl der Follower:innen entscheidet über den Erfolg, sondern wie gut die Influencer:innen zu Deiner Marke passen.
Bevor Du eine Entscheidung triffst, frag Dich …
Nur wenn alles passt, kann auch eine Partnerschaft mit echtem Potenzial entstehen.
2. Setze klare Ziele und KPIs
Definiere vorab, welche KPIs Du messen willst und wie Erfolg aussieht. So stellst Du sicher, dass beide Seiten auf dieselben Ziele hinarbeiten.
Beispiele für KPIs:
3. Gestalte faire und transparente Vergütungsmodelle
Ein transparentes Provisionsmodell stärkt das Vertrauen und fördert die Motivation aller Beteiligten.
Hier einige Best Practices:
4. Ermögliche kreativen Content
Gib Deinen Partner:innen einige Guidelines, lass ihnen dabei jedoch die kreative Freiheit. Influencer:innen kennen ihre Community am besten und wissen, wie sie Affiliate-Links glaubwürdig und effektiv platzieren können – sei es in Reels, Stories, Blogposts oder Livestreams.
5. Baue langfristige Partnerschaften auf
Einmalige Aktionen bringen selten nachhaltigen Erfolg. Viel wirkungsvoller ist es, kontinuierlich mit ausgewählten Influencer:innen zusammenzuarbeiten und die Partnerschaft zu pflegen.
Durch wiederholte Produktempfehlungen wird Deine Marke nämlich Schritt für Schritt in den Alltag der Community integriert – ganz ohne Werbedruck. Das schafft emotionale Bindung, steigert die Conversion Rates und wirkt sich positiv auf das Markenimage aus.
Wir bringen Dein Affiliate-Programm aufs nächste Level und verbinden Dich mit Influencer:innen, die perfekt zu Deiner Marke passen und sie authentisch repräsentieren.
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