Google CSS und Affiliate Marketing – klingt auf den ersten Blick wie eine ungewöhnliche Kombination, doch der Eindruck täuscht.
In einem spannenden Talk hat uns der erfahrene CSS-Experte Oliver Hesse von adstrong verraten, wie Affiliate CSS funktioniert und warum es sich für Dich als (potenzieller) Advertiser lohnt, dieses Modell genau unter die Lupe zu nehmen.
Bevor wir tiefer ins Thema einsteigen, schauen wir uns kurz an, was hinter dem Begriff Google CSS steckt.
CSS steht für Comparison Shopping Services, also Preisvergleichsdienste, die Produkte verschiedener Händler:innen auflisten und Nutzer:innen bei Interesse direkt in den jeweiligen Onlineshop weiterleiten.
Kurzer Hintergrund: Lange war Google Shopping ein geschlossener Kanal, den nur Google selbst bespielen durfte. Doch 2017 änderte sich das schlagartig. Nach einem Urteil der EU wegen eines Wettbewerbsverstoßes musste Google nicht nur eine Milliardenstrafe zahlen, sondern auch den Zugang für externe Preisvergleichsdienste öffnen. Damit war der Weg frei für das CSS-Partnerprogramm.
Dabei gibt es zwei grundlegende Modelle:
Warum sich vor allem das Affiliate-CSS-Modell für Dich auszahlen kann, verraten wir Dir jetzt.
Beim Thema Affiliate CSS herrscht oft Unsicherheit – gerade, wenn es um das Zusammenspiel mit bestehenden Inhouse-Marketing-Kampagnen geht. Dabei sind viele dieser Annahmen längst widerlegt. Der Experte klärt auf.
Mythos 1: Affiliate CSS erhöht den CPC in der Google-Auktion
Falsch. Zwischen CSS-Partner:innen (Publishern) findet eine sogenannte Vorauktion statt.
Das bedeutet: Wenn mehrere Publisher auf das gleiche Produkt bieten, wird intern im Unternehmen entschieden, welche Anzeige in die eigentliche Google-Auktion geht. Es tritt also nicht jede Anzeige einzeln in Konkurrenz zu Deinen eigenen Kampagnen. Für Dich als Advertiser ändert sich am Cost per Click (CPC) nichts.
Mythos 2: Affiliate CSS nimmt unseren eigenen Kampagnen den Traffic weg
Affiliate CSS funktioniert ergänzend, nicht ersetzend. CSS-Partner:innen konzentrieren sich nämlich oft gezielt auf Produktbereiche oder Suchanfragen, die in Deinen eigenen Kampagnen nicht optimal abgedeckt sind – etwa Longtail-Keywords oder weniger performante Artikel. Es geht also darum, Lücken zu füllen, nicht Traffic umzuleiten.
Mythos 3: Affiliate CSS übernimmt die Kontrolle über unsere Shopping-Aktivitäten
Keine Sorge – Du bleibst in der Steuerung Deiner eigenen Kampagnen völlig unabhängig. CSS-Partner:innen handeln eigenständig auf ihrer Plattform, mit eigenem Budget und eigener Strategie. Du bestimmst die Rahmenbedingungen über das Affiliate Set-up – etwa über CPO-Grenzen, Produktfreigaben oder Branding-Vorgaben. Volle Kontrolle, null Risiko.
CSS Affiliate Marketing ist keine One-Size-Fits-All-Lösung, aber für viele Onlineshops kann es zum echten Performance-Booster werden. Besonders profitieren:
Wichtig: Affiliate CSS lohnt sich vor allem dann, wenn Du generell die Sichtbarkeit Deines Onlineshops steigern möchtest – nicht nur, um Top-Produkte zu promoten.
Damit der Kanal Affiliate CSS sein volles Potenzial entfalten kann, solltest Du den Einstieg strukturiert angehen.
1. Analysiere Dein Sortiment gezielt
Identifiziere Produktbereiche, die bisher wenig oder noch gar nicht über Google Shopping beworben werden. Gerade hier bieten CSS-Partner:innen enormes Potenzial, um Deine Reichweite gezielt zu erweitern.
2. Setze einen passenden CPO fest
Der Cost-per-Order sollte wirtschaftlich tragfähig und zugleich attraktiv für Deine CSS-Partner:innen sein. Faktoren wie Marge, Retourenquote oder Saisonalität helfen dabei, eine sinnvolle Vergütungsstruktur zu definieren.
3. Finde passende CSS-Partner:innen
Wähle seriöse CSS-Partner:innen mit Erfahrung und technischem Verständnis im Shopping-Bereich. Achte darauf, dass Strategie, Sortimentsausrichtung und Arbeitsweise gut zu Deinem Unternehmen passen.
4. Starte mit einer Testphase
Beginne mit einem überschaubaren Pilotprojekt, das sich gut auswerten lässt. Klare KPIs, ein sauberes Tracking sowie nachvollziehbare Rahmenbedingungen schaffen Transparenz und liefern Dir verlässliche Ergebnisse.
5. Bring etwas Geduld mit
CSS-Kampagnen liefern keine Ergebnisse von heute auf morgen. Es dauert meist ein paar Wochen, bis klar wird, welche Produkte gut performen, was wirklich funktioniert und wo noch Potenzial zur Optimierung besteht. Sei also geduldig, denn nur so erhältst Du die nötige Grundlage, um deine Strategie gezielt weiterzuentwickeln.
6. Skaliere datenbasiert weiter
Sobald erste Daten verfügbar sind, kannst Du Deine CSS-Affiliate-Marketing-Aktivitäten gezielt auf die Bereiche ausrichten, die bereits überzeugen. So investierst Du Dein Budget effizienter und förderst Wachstum dort, wo es sich wirklich lohnt.
Ein smarter Start ist entscheidend – mit diesen Best Practices vom Experten holst Du das Beste aus CSS Affiliate Marketing heraus.
CSS Affiliate Marketing bringt frischen Wind in Deine Google-Shopping-Strategie – und zwar als eine starke Ergänzung, nicht als Ersatz. Du behältst die Kontrolle über Deine Kampagnen und sicherst Dir gleichzeitig zusätzlichen Umsatz auf CPO-Basis, ganz ohne Fixkosten oder starre Verträge.
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